Olivenbäume sind nicht nur eine wunderschöne Bereicherung für Ihren Garten, sondern bringen auch einen Hauch mediterranes Flair mit sich. Ob im Topf oder direkt im Gartenboden gepflanzt, es ist wichtig zu wissen, wie Sie Ihren Olivenbaum am besten pflegen, insbesondere in den Wintermonaten. In diesem Blog erfahren Sie alles über die richtige Pflege Ihres Olivenbaums – von Schnitttechniken bis hin zum Schutz vor Kälte.

Olivenbaum im Topf oder direkt im Gartenboden?

Ob Sie sich für einen Olivenbaum im Topf oder in der Erde entscheiden, hängt von Ihrem Platzangebot und der Lage Ihres Gartens ab. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Ein Olivenbaum im Topf eignet sich perfekt für kleinere Gärten, Terrassen oder Balkone, wo Sie ihn bei Bedarf vor extremen Wetterbedingungen schützen können. Der größte Vorteil eines Olivenbaums im Topf ist seine Flexibilität: Sie können ihn an einen sonnigeren Platz stellen oder im Winter ins Haus holen, um ihn vor Frost zu schützen. Allerdings können die Wurzeln in einem Topf schneller durchfrieren, und die Pflanze benötigt häufiger Wasser, besonders im Sommer. Außerdem erfordert ein Olivenbaum im Topf mehr Pflege, etwa durch regelmäßiges Düngen und das Winterfestmachen.

Olivenbäume im Gartenboden sind dagegen robuster und weniger pflegeintensiv. Sie können tiefere Wurzeln schlagen, was sie widerstandsfähiger gegen Trockenheit und Kälte macht. Außerdem wachsen sie in der Erde meist größer und kräftiger, was sie für größere Gärten besonders attraktiv macht. Der Nachteil ist, dass sie weniger flexibel sind – sie lassen sich bei Wetterumschwüngen nicht umstellen. Zudem können sie bei strengen Wintern trotzdem Frostschäden erleiden, wenn sie nicht gut geschützt werden.

Schutz des Olivenbaums im Winter – So geht’s!

Endlich ist er da: Ihr wunderschöner Olivenbaum. Doch sobald der Winter beginnt, stellt sich die Frage: Wie schütze ich ihn vor Kälte? Die gute Nachricht: Ein Olivenbaum im Gartenboden ist bis etwa -10 Grad winterhart. Ein Olivenbaum im Topf benötigt jedoch mehr Aufmerksamkeit.

Um Ihren Olivenbaum vor Frost zu schützen, ist es wichtig, sowohl die Wurzeln als auch die Zweige im Blick zu behalten. Wickeln Sie den Topf in isolierendes Material wie Luftpolsterfolie oder Jute, um die Wurzeln vor Frost zu bewahren. Für die Krone (sowohl bei Olivenbäumen im Boden als auch im Topf) können Sie ein spezielles Wintervlies oder Tuch verwenden, um die Zweige vor Kälte zu schützen. Diese Maßnahmen verhindern Frostschäden und sorgen dafür, dass die Zweige nicht durch die Kälte abbrechen. Mit der richtigen Pflege übersteht Ihr Olivenbaum den Winter problemlos und ist bereit für einen prachtvollen Frühling!

Was ist mit Schnee? Das Problem bei Schnee – und auch bei Eisregen – ist weniger die Kälte, sondern das Gewicht. Dieses kann dazu führen, dass Blätter und Zweige einreißen oder abbrechen. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Schutzhülle anzubringen. Bleibt der Schnee länger als einen Tag liegen, sollte er vorsichtig mit einem Besen entfernt werden.

Achten Sie darauf, dass die Schutzfolie nicht zu eng gewickelt wird, damit ausreichend Luftzirkulation gewährleistet ist. Bei Olivenbäumen im Gartenboden können Sie zusätzlich den Stamm mit Jute oder einer isolierenden Schicht umwickeln. So bleibt Ihr Olivenbaum nicht nur schön, sondern auch gesund – selbst im tiefsten Winter!

Wie stark darf man einen Olivenbaum schneiden?

Das Schneiden eines Olivenbaums ist entscheidend für ein gesundes Wachstum, aber es muss zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise erfolgen. Die beste Zeit für den Rückschnitt eines Olivenbaums ist im Frühling, zwischen März und Juni, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Schneiden Sie Ihren Olivenbaum niemals im Herbst, da er dann anfälliger für Frostschäden wird.

Beginnen Sie mit dem Entfernen abgestorbener Äste. Schneiden Sie danach alle Äste ab, die nach innen wachsen, damit das Herz der Pflanze genügend Licht bekommt. Anschließend entfernen Sie Äste, die ungewöhnlich stark und vertikal gewachsen sind. Horizontal wachsende Äste hingegen sind für die Form des Baumes wichtig und sollten erhalten bleiben. Haben sich junge Triebe am Stamm Ihres Olivenbaums gebildet? Diese sollten Sie entfernen, um zu verhindern, dass der Baum buschig wird. Nach dem Rückschnitt freut sich der Baum über einen Nährstoffschub in Form von Dünger.

Olivenbaum düngen

Der Olivenbaum stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und liebt milde Winter und warme Sommer. Mit Frost kommt er nicht gut zurecht, weshalb Olivenbäume in unseren Breiten oft in Töpfen als Kübelpflanzen gehalten werden. Der Nachteil eines Topfes ist, dass die Pflanze auf Sie angewiesen ist, um die notwendigen Nährstoffe zu erhalten. Die Wurzeln können nicht über den Topf hinauswachsen und so selbst nach Nährstoffen suchen!

Die Wachstumsperiode eines Olivenbaums liegt zwischen März und September. In dieser Zeit benötigt er zusätzlichen Dünger, um optimal zu gedeihen. Organischer Dünger wird gegenüber Kunstdünger bevorzugt. Kunstdünger gibt auf einen Schlag viele Nährstoffe ab, was in manchen Fällen notwendig sein kann, wenn Ihr Olivenbaum Anzeichen von Mangelerscheinungen zeigt. Ein organischer Dünger, wie beispielsweise spezielle mediterrane Pflanzennahrung, gibt jedoch über einen Zeitraum von 100 Tagen Nährstoffe ab. Dies ist schonender und natürlicher für die Pflanze.

Die Wachstumsperiode eines Olivenbaums dauert etwa 200 Tage. Es wäre ideal, die erste Düngergabe im März und die zweite im Juni zu verabreichen. Weitere Informationen zum Düngen Ihres Olivenbaums finden Sie hier.

Olivenbaum kaufen bei Budgetplant

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