Chinesische Hanfpalme

Die Trachycarpus fortunei, auch bekannt als Chinesische Hanfpalme oder Tessinerpalme, ist eine sehr robuste, winterharte Palme (bis zu -18 Grad Celsius). Diese beliebte Fächerpalme benötigt nur wenig Pflege. Sie muss wenig gegossen werden. Blätter, die sich an den Unterseiten gelb oder braun färben, sollten entfernt werden. 1 bis zwei Mal jährlich Düngen mit Palmendünger ist ausreichend. Das Schneiden der fächerförmigen Blätter stimuliert das Wachstum neuer Blätter und der Stamm wird damit im Prinzip höher. Der Stamm der Trachycarpus fortunei ist mit Fasern bedeckt und die Palme kann in den Gartenboden oder in einen schönen Pflanzkübel auf der Terrasse gepflanzt werden. Der Pflanzkübel sollte an der Unterseite mit Hydrokugeln gefüllt werden (zum Abwässern) und die Seitenwände sollten mit Schutzfolie gegen Frost ausgekleidet werden. Die Chinesische Hanfpalme gedeiht am besten an einem sonnigen oder halbschattigen Standort, auf einem Boden, der Feuchtigkeit gut reguliert, jedoch nicht zu nass ist. Eine erwachsene Hanfpalme wächst etwa 30 cm jährlich (insbesondere die Blätter) und kann bis zu 12 Meter hoch wachsen. Die neuen Blätter entwickeln sich in der Spitze der Palme. Nur während langen Frostperioden (unter -10 Grad Celsius Gefühlstemperatur) benötigt die Trachycarpus fortunei einen zusätzlichen Frostschutz. Das Palmenherz der Hanfpalme kann gegen Schnee und Frost geschützt werden, indem man die Blätter zusammenbindet. Ebenfalls sollten Sie die Palme mit einem Wärmeschlauch umwickeln und den Stamm sowie Palmenherz mit einer speziellen Schutzabdeckung versehen. Die Wurzeln können mit einer Schicht organischem Material (Mulch) bedeckt werden. Beispiele sind u.a. Holzspäne, Zweige oder Herbstlaub. Achten Sie jedoch darauf, dass diese Schicht nach dem Frost wieder entfernt wird, so dass die Pflanze nicht fault. Eine weitere, oft verkaufte Palme ist die Chamaerops humilis, auch Zwergpalme genannt.