Olivenbaum 'Lechin'

Die Olea europaea Lechin, in den Niederlanden auch als Olea europaea Lessini oder Leccino bekannt, stammt aus Almería, Granada, Cordoba, Sevilla und Murcia. Die kleinen Oliven dieser Baumart liefern einen hohen Ertrag an Öl von ausgezeichneter Qualität.

Die Olea europaea Lechin zeichnet sich durch attraktive, verwitterte Stämme und dunkelgrüne/graue Blätter aus, die leicht gebogen sind. Bei jungen Trieben nehmen die Blätter einen grauen Farbton an. Bei älteren Exemplaren (älter als 100 Jahre) ist die Sorte Olea europaea Lechin aufgrund des alten Stammes besser zu erkennen. Der Stamm ist an der Basis breit, verjüngt sich nach oben hin etwas und wird dann wieder breiter, mit auffälligen „Adern“ entlang der Länge.

Von allen Olivenbäumen ist der Olea europaea Lechin der widerstandsfähigste. Dieser Olivenbaum ist extrem dürretolerant und am resistentesten gegen Krankheiten und Pilze, was zu einem geringeren Blattverlust im Herbst und Winter führt. Dadurch ist der Lechin-Olivenbaum besonders gut für das niederländische Klima geeignet.

Der Olea europaea Lechin oder Olivenbaum gedeiht am besten an einem sonnigen, geschützten Standort in gut durchlässigem Boden. Was die Temperatur betrifft, ist es am sichersten, einen Olivenbaum als Topfpflanze zu halten, ältere Bäume vertragen jedoch Fröste bis etwa 15 Grad und bleiben draußen. Nach etwaigen Frostschäden können sie neue Triebe bilden. Im Winter kann bei anhaltendem Frost unter -8°C/- der gesamte Baum vorübergehend z.B. mit einem leichten Schlauch/Heizkabel, Jute und/oder Vlies umwickelt werden (maximal 2-3 Wochen, dann auslüften) 10°C. Schützen Sie den Wurzelballen außerdem gut vor Frost.